Wir wollten die Straße von Corovoda nach Permet und weiter nach Saranda nehmen. Wie wir von einem älteren holländischen Pärchen erfuhren ist diese noch gar nicht fertig. Uns blieb nur zurück nach Berat und von da nach Saranda zu trampen.
Saranda soll die touristischste Stadt sein und für Leute die gern feiern gehen sicher nicht verkehrt. Für uns hatte sie nicht viel zu bieten, ausser Tomi´s Backpacker Hostel. Tomi ist ein total entspannter Typ, der die Verkörperung einer Vaterfigur ist. Er hat für jeden seiner Gäste Busverbindungen rausgesucht, telefoniert, Frühstück für alle gemacht, war einkaufen, ein super Typ.
Von Saranda aus machten wir einen Tagesausflug nach Butrint, einer alten Ruinenstadt, weiter südlich. Butrint war sehr interessant, vor allem das Theater, die Grundmauern der Kirche und die öffentlichen Bäder waren erstaunlich gut erhalten.
Da uns in Saranda nicht sehr viel hielt, fuhren wir am nächsten morgen weiter nach Himare, einem Ort direkt am Meer an dem es hervorragende Strände geben soll, an denen man Zelten kann.
Alb#5: Der schönste Ort der Welt, echt jetzt!
Am nächsten morgen wachten wir auf, frühstückten im Hostel und wollten Berat besichtigen. Zuerst machten wir uns auf um die Tourist Info zu finden. Diese zwar zwar ausgeschildert und auf einem kleinen Stadtplan vom Hostel eingezeichnet, aber wir sind bestimmt 40 Minuten und zweimal im Kreis gelaufen und haben nichts gesehen, was ansatzweise eine Tourist Info hätte darstellen können. Das Berat eine Tourist Info hat halte ich für eine Lüge.
Wir haben uns dann das ethnologische Museum von Berat angesehen und zu unserem Glück kam dort mit uns eine deutsche Reisegruppe an. Deren Führung konnte mit etlichem Hintergrundwissen zu den Exponaten, die das Alltagsleben im früheren Albanien darstellen, unseren besuch qualitativ ziemlich aufwerten.
Alb#4: Ohrid- Lake
Ilkay blieb leider nur eine Nacht im di Angelo Hostel in Ohrid.
Sabrina und ich haben uns am nächsten Tag die Altstadt angesehen und die Ruinen der Burg des Zaren Samuil. Von dort oben hat man einen super Ausblick über den gesamten Ohridsee.
Das Kopfsteinpflaster und die Gebäude in den über tausend Jahre alten Gassen verleihen der Stadt einen unglaublichen Charme.
Noch etwas schoppen und Nachmittag am Strand rum gammeln, der sage und schreibe 40×10 Meter misst. Wir beobachten wie ein paar Männer am Nachmittag begannen eine Art Bühne auf zubauen. Sabrina erkundigte sich, was es damit auf sich hatte und erfuhr, dass am Abend eine Folkloreband ein Konzert halten sollte.
Alb#3: Lonely village ahead
Shkoder und das Hostel “ me casa es tu Casa“ sind absolut unschlagbar.
Da wir allerdings eine begrenzte Zeit und noch ein paar Ziele vor uns haben mussten wir weiter ziehen.
Unser nächstes Ziel war Peshkopi. Es gibt keine offizielle Busstrecke von Shkoder nach Peshkopi, es handelt sich eher um einen inoffiziellen Arbeiter-Transport zwischen den Städten/Dörfern, der uns über Burrel nach Peshkopi führte.
In Peshkopi folgten wir einem bescheidenen Holzschild mit der Aufschrift „Camping“ zu einer wirklich sehr fürsorglichen Familie, die ihren privaten Garten als Campingground vermieten.
Alb#2: Die einsame Berglandschaft Serbiens
Die Zugfahrt hat all ihre Versprechungen erfüllt. Nach 11 -12 Stunden und den schönsten Aussichten die ich bisher genießen durfte haben wir Podgorica erreicht. Die Zeit verging wie im Flug und kam uns nicht annähernd so lang vor.
Podgorica, die Hauptstadt Montengros ist eher klein und beschaulich mit modernen Elementen wie der Brücke und dem UN Gebäude ausgestattet. Die Stadt wird sich noch mausern. Podgorica als Hauptstadt und Montenegro als eigenständiges Land gibt es erst seit 9 Jahren.
Alb#1: Start einer Balkanreise
Hallo,
Nachdem mich voriges Jahr auf einem zweimonatigen Australientrip die Backpacker-Wut gepackt hat, verschwende ich dieses Jahr meinen Jahresurlaub für einen Trip durch 4 der Balkanstaaten.
Eine adäquate Reisepartnerin habe ich auf Joinmytrip.de gefunden, eine Community-Website für Backpacker.
Sabrina, 29 Jahre jung aus Gießen und ich Chris, 27 aus Eilenburg. 😉